Acapella™

Samstag, 5. April 2025 | 0 0

Ich habe einen langen Weg zurückgelegt – 2½ Jahre habe ich das Projekt diverse Male abgerissen und neu aufgebaut. Die Lernkurve war über den gesamten Zeitraum moderat und die Motivation hoch, das bestmögliche Produkt umzusetzen.

Das Bestmögliche habe ich definitiv noch nicht erreicht. Es gibt noch einige Defizite, aber ich weiß, wo ich ansetzen muss. In den PageSpeed Insights erreiche ich bereits die volle Punktzahl in den Sektionen „Best Practices“ und „SEO“. Der Punkt „Barrierefreiheit“ hat sich für mich zur Gretchenfrage entwickelt. Da muss ich für mich noch den idealen Kompromiss finden.

Strukturell ist das System bereit, ins Live-Deployment zu gehen. Aktuell läuft hier alles noch auf einem virtuellen Strato-Server. Es besteht aus einem Core-System, welches auf dem Symfony Framework aufbaut, und diverse Bundles die die Core Funktionalität erweitert.

Der Core umfasst ein vollwertiges Backend, Account-Management, Benutzerrollen, einen Editor für statische Seiten, eine Landingpage und einen Benutzerbereich.Die Bundle-Struktur hält sich an den Symfony-Standard und wurde lediglich um einzelne Konfigurations-Dateien erweitert, um das Deployment neuer Instanzen auf Cloud-Plattformen automatisieren zu können.

Das vorläufige Ergebnis meiner Arbeit

Acapella™ ist eine Web-Applikation, welche auf Basis persönlicher Glaubenssätze implementiert wurde.

  • Vermeidung von Schäden und Risiken schaffen Sicherheit
  • Intuitivität und Funktionalität schaffen Autonomie
  • Maximierung des Nutzens schafft Rentabilität
  • Wertschätzung und Respekt schaffen Vertrauen

In der Realität wird die Verwirklichung durch folgende Ansätze angestrebt:

  • Offene Technologie für Sicherheit, Zugänglichkeit und Unabhängigkeit.
  • Cloud-Computing für Stabilität, Leistung und Perspektive
  • Modularisierte Systemarchitektur für Flexibilität und Skalierbarkeit.
  • Intuitive Verwaltungs- und Benutzeroberflächen.
  • Keine Anbindung an Tracking-Dienste.
  • Keine Integration von Werbung.
  • Keine Cookie-Dialoge.

Keine Monetarisierung

Acapella™ eignet sich nicht für Betreiber, die ihre Webseite über geschaltete Werbung monetarisieren wollen. Benutzer-Tracking, überladene Cookie-Dialoge und poppige Werbebanner sind weder vertrauenserweckend noch tragen sie zu einem positiven Gesamtbild einer Webseite bei. Acapella™ ist als Werkzeug gedacht und nicht als Kapitalanlage. Ein digitales Multitool, das im laufenden Betrieb nach belieben erweitert werden kann.

Was ist mit Wordpress, Jimdo, Wix usw.

Acapella™ muss weder selbst installiert, gewartet noch konfiguriert werden. Es wird schlüsselfertig nach den individuellen Bedürfnissen des Betreibers bereitgestellt. Der Betreiber wählt die Funktionen, die seine Instanz mitliefern soll, und wählt ein Design aus. So weit, so Jimdo - Doch ohne die Limitierung dynamischer Inhalte, denn..

Der Software-as-a-Service-Ansatz und die modulare Struktur des Systems, bringen einige Vorteile mit sich, die durch ein leistungsstarkes PHP-Framework noch verstärkt werden. Das System ist robust, sicher und erfüllt alle gängigen Webstandards. Der Core ist kompakt und hat minimalste Systemanforderungen. Über Cloud-Computing-Plattformen lassen sich kostengünstig Instanzen bereitstellen und problemlos individuell skalieren.

Da ein funktionales Basis-System, ohne größere Aufwände installiert werden kann, kann der Fokus bei der Implementierung einer neuen Seite ganz auf Individuelle Anforderungen gelegt werden. Der Betreiber pflegt die Inhalte und der Core kümmert sich um Security, SEO und Dateiverwaltung,

Für wen soll das sein?

Für Selbstständige, Freiberufler, Kleinst-, Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU).

In Deutschland gibt es laut KfW Research Report ca. 3,4 Millionen KMU. Die meisten KMU sind dienstleistungsorientiert und rund ein Drittel von ihnen ist online noch nicht optimal aufgestellt. Statistiken und Analysen zeigen klar, wo Potenziale liegen – sei es in der Steigerung der Web-Präsenz (mehr Unternehmen mit eigener Website) oder in der Modernisierung bestehender Webseiten durch zeitgemäße Technologien und Content-Management-Systeme.

Eine umfangreiche Auswertung zu dem Thema werde ich in einem kommenden Artikel abhandeln.

Was passiert jetzt?

Es stehen noch einige Optimierungsarbeiten an, bevor ich das ganze von Strato in die Cloud umziehe, aber ich bin mit meiner Arbeit bis hier hin sehr zufrieden. Ich habe in den letzten Jahren so viel gelernt und bin so kurz davor meinen Prototypen unter Realbedingungen testen zu können. Ich bin sehr gespannt ob das Konzept anklang findet und wie es sich in die Cloud integriert.

Das Ziel ist nicht in Sicht, aber schon der nächste Meilenstein. Versprechen kann ich nichts, aber lad Dich auf die Reise ein.